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Ohne das Wiener Kaffeehaus wäre unsere Kulturgeschichte arm dran. Besonders spannend war die Zeit ab 1890. Maler, Schriftsteller, Theaterleute und ihre Anhänger bevölkerten von früh bis sehr spät die Kaffeehäuser in Wien. Es wurde diskutiert, gestritten und natürlich auch gearbeitet. Schriftsteller wie Peter Altenberg, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, um nur drei Namen zu nennen, hatten ihre Stamm-Cafés. Der Architekt Adolf Loos wusste genau, wann und wo er seine Freunde antreffen würde.
Auch Maler wie Gustav Klimt, Egon Schiele oder Oskar Kokoschka hielten im Kaffeehaus Hof. Und mittendrin, gern etwa im Café Landtmann, saß Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, und dachte sich sein Teil. Durch den Anschluss 1938 wurde dieses bunte Treiben jäh gebremst. Wir, die Familie Querfeld, können heute wieder in allen unseren Häusern Künstler begrüßen. Im Café Museum haben wir der Literatur dafür wieder ganz bewusst Raum gegeben.
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